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Gekündigt worden und nun? – Bewerben nach Kündigung?

Bildquelle: karrierezeitung.de_Karrierechancen mit nebenberuflichem Master-Studium verbessern - JESHOOT@pixabay.com - laptop-3087585_Es Manchmal kommt sie völlig unerwartet, oftmals kündigt sie sich im Vorfeld leise an: die Kündigung durch den Arbeitgeber. Vielen Betroffenen reißt sie den Boden unter den Füßen weg. Auch wenn es sich im ersten Augenblick so anfühlt, bedeutet eine Kündigung aber nicht das Ende der Welt. Jetzt heißt es Ruhe und möglichst auch einen klaren Kopf bewahren und mit der richtigen Strategie neue Wege gehen.

Natürlich ist es ein Schock, wenn der Arbeitgeber plötzlich das Arbeitsverhältnis kündigt. Sorgen, Ängste, aber auch Gefühle wie Wut, Trauer und Verzweiflung sind in dieser Situation nicht ungewöhnlich. Viele Betroffene sind zunächst wie gelähmt und nicht fähig, einen klaren Gedanken zu fassen, geschweige denn an die nun bevorstehende Bewerbungsphase zu denken. Sich etwas zurückzuziehen, zu reflektieren und Zeit für sich zu nehmen kann in der ersten akuten Phase helfen, dieser Zustand ist durchaus normal. Hält er jedoch an und kehrt die Selbstsicherheit nicht innerhalb weniger Tage zurück, bringt professionelle Unterstützung durch ein Bewerbungscoaching wieder neuen Antrieb.

Wie konnte es zur Entlassung kommen?

Diese Frage stellen sich sehr viele Menschen, wenn sie ihre Kündigung in Händen halten. Betriebsbedingte Kündigungen sind in der Regel die Folge einer Veränderung in der wirtschaftlichen Lage eines Unternehmens. Oftmals sind die Gründe für eine Kündigung durchaus nachvollziehbar und die betroffenen Mitarbeiter können nichts dafür. Aber was ist, wenn ein Arbeitsverhältnis aus anderen Gründen gekündigt wurde? Sind grobe Fehler, mangelnde Leistung oder persönliches Fehlverhalten die Ursache? Manchmal ist das Warum dem Gekündigten gar nicht klar. Es fühlt sich an, als wenn Gründe gesucht und vorgeschoben wurden, um einen Beschäftigten „loszuwerden“. Umso schwieriger ist es dann, den Jobverlust zu verkraften, ihn in der Bewerbung zu begründen und selbst gedankliche Klarheit zu erlangen.

Fehlendes Selbstbewusstsein nach Kündigung

Bei sehr vielen Menschen, denen der Job gekündigt wurde, leiden das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl – insbesondere dann, wenn der Arbeitsvertrag nicht betriebsbedingt gekündigt wurde, sondern aus verhaltens- oder personenbedingten Gründen. Derartige Kündigungen werden als persönliche Niederlage empfunden, oftmals als Versagen. Und egal, ob die Kündigung berechtigt oder unberechtigt war (das muss im Zweifelsfall ein Gericht klären): Jetzt heißt es, sich von diesem Gedanken nicht nach unten ziehen zu lassen. Mit welchen Methoden das gelingt, kann nur im Einzelfall betrachtet werden. Eine allgemeingültige Patentlösung gibt es hierfür nicht, sehr wohl aber individuelle Ansätze. Kündigungsgrund, Persönlichkeit und mentale Verfassung des Gekündigten sind hier wesentliche Faktoren, die in einem Coaching nach Kündigung berücksichtigt werden. Ein Tipp für den Anfang: Besinnen Sie sich auf Ihre Stärken! Was können Sie gut? Welche Erfolge konnten Sie in der Vergangenheit verbuchen? Was geht Ihnen leicht von der Hand und bereitet Freude? Jetzt ist vielleicht der unangenehme Kündigungszeitpunkt, aber es gab ein Vorher und es wird auch ein Nachher geben!

Kündigung in der Bewerbung angeben?

Nach der Kündigung ist vor der Bewerbung. Aus welchem Grund auch immer der Job gekündigt wurde, nun heißt es, Bewerbungen zu schreiben. Besonders mit angeknackstem Selbstbewusstsein scheint diese Aufgabe für viele Menschen als unüberwindbare Hürde. „Was soll ich bloß schreiben?“ oder „Wie kann ich darauf antworten, wenn ich im Vorstellungsgespräch danach gefragt werde?“ Diese Fragen sind wohl die häufigsten, die Bewerbern nach einer Kündigung durch den Arbeitgeber durch den Kopf gehen. Sie fokussieren sich auf alles Negative, auf die eigenen unangenehmen Empfindungen. Ob es ratsam ist, die Kündigung sowie deren Gründe in einer Bewerbung anzugeben? Auch hier ist ein ganz individueller Blick auf die Situation erforderlich. Für alle Betroffenen gilt aber gleichermaßen: Lügen und das Vortäuschen falscher Tatsachen sollten absolut tabu sein. Aber ein neuer potenzieller Arbeitgeber muss auch nicht jedes Detail und jede persönliche Empfindung in Gänze kennen.

Neubewerbung als Chance

Die Bewerbung selbst ist ein wesentlicher und wichtiger Teil des gesamten Prozesses nach einer Kündigung durch den Arbeitgeber. Eine gute Bewerbung setzt voraus, dass der Bewerber sich nicht nur mit dem Unternehmen beschäftigt, an das die Bewerbung geht, sondern insbesondere auch mit sich selbst. Ungeplant ausgebremst zu werden und einen Zwangsstopp einzulegen ist immer auch die Chance, um innezuhalten, zu reflektieren, Geschehenes aufzuarbeiten und vielleicht auch mit einem Coach an der Seite neue Ziele für die Zukunft zu definieren. Und wer sein Ziel kennt, wird den richtigen Weg dorthin finden – auch nach einer Kündigung durch den Arbeitgeber.

Autorin: Bewerbungsberaterin und Karrierecoach Alexandra Gold

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