Arbeit am Bildschirm belastet die Augen - was hilft?
Ein Großteil
der Bevölkerung verbringt viele Stunden täglich vor Bildschirmen.
In der Freizeit steht es den Menschen frei, selbst für ihre Gesundheit
zu sorgen und regelmäßige Auszeiten zu nehmen. Am Arbeitsplatz
ist dies außerhalb der vorgesehenen Pausen jedoch nicht möglich.
Dieser Artikel erklärt, wie Personen, die häufig am PC sitzen
oder auf das Display eines Smartphones blicken, ihre Augen schonen können.
Was passiert mit
den Augen, wenn Menschen zu lange auf einen Monitor blicken?
Die Folgen
übermäßiger Bildschirmzeit werden noch immer unterschätzt.
Wer täglich viele Stunden vor einem Monitor verbringt, riskiert
bleibende Schäden an den Augen. Eine starke Augentrockenheit kann
sich in Brennen, Jucken, Rötungen und einem Fremdkörpergefühl
äußern. Es kann zu bleibenden Sehschäden bis hin zur
Kurzsichtigkeit kommen. Folgeschäden lassen sich zwar durch Augentropfen
oder günstige
Brillen. Idealerweise passen Personen, die häufig an Bildschirmen
arbeiten, ihr Verhalten an, um Augenschäden gar nicht erst entstehen
zu lassen.
Tückisch:
Eine bereits bestehende Kurzsichtigkeit kann sich durch Bildschirmarbeit
verschlimmern.
Was verursacht
die Belastung der Augen?
Computermonitore
und andere digitale Endgeräte senden sogenanntes Blaulicht
aus. Blaues Licht hat eine kürzere Wellenlänge als andere
Lichtfarben und dringt daher tiefer in das menschliche Auge. Diese führt
zur typischen Ermüdung des Sehorgans und in der langen Frist zu
einer Verschlechterung der Sehschärfe.
Blaulicht kann darüber hinaus den Schlafrhythmus stören, indem
es die Produktion des Schlafhormons Melatonin in der Zirbeldrüse
unterdrückt. Studien weisen darauf hin, dass Menschen, die abends
vor dem Schlafengehen Medieninhalte auf Bildschirmen konsumieren, Schwierigkeiten
haben, einzuschlafen. Ferner ist die Schlafqualität reduziert.
Augen entlasten
bei der Arbeit am Bildschirm
Die Zahl
der Arbeitnehmer und Privatanwender, die täglich viele Stunden
vor Bildschirmen verbringen, steigt kontinuierlich. Ein Ende dieses
Trends ist nicht absehbar, im Gegenteil: In der Berufswelt
der Zukunft wird die Rolle von Bildschirmen und anderen digitalen
Endgeräten noch zunehmen.
Die wichtigste
Technik, um die Augen zu entspannen, ist die sogenannte 20-20-20-Regel.
Diese besagt, dass eine Person, die für längere Zeit auf einen
Bildschirm blickt, alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf ein Objekt
schauen sollte, das 20 Meter entfernt ist. Zusätzlich zu diesen
kurzen Pausen empfehlen sich ausgedehntere Auszeiten, die auch dazu
dienen, sich die Beine zu vertreten.
Vor allem
daheim besteht das Risiko, dass die Nutzer digitaler Medien zu lange
auf den Monitor oder das Display ihres Smartphones starren. Ein spannendes
Serienfinale oder ein aufreibender Wettkampf beim Gaming können
im Wortsinne "Eyecatcher" sein. Doch so groß die Spannung
auch ist: Die Augen benötigen gelegentlich eine Auszeit. Forscher
haben festgestellt, dass Menschen normalerweise mindestens 15-mal pro
Minute blinzeln. Blicken sie auf einen Monitor, reduziert sich diese
Zahl auf fünf bis sieben Male. Die Folge: Die Augen verlieren ihre
schützende Feuchtigkeitsschicht, es drohen Rötungen, Juckreiz
und eine erhöhte Infektanfälligkeit.
Wer vor
einem Bildschirm sitzt, sollte sich deshalb daran erinnern, das natürliche
Blinzeln gezielt herbeizuführen.
Des Weiteren
ist es sinnvoll, die Bildschirmhelligkeit so einzustellen, dass sie
an die Lichtverhältnisse in der Umgebung angepasst sind. Um das
Sehorgan zu schonen, nutzen Anwender zudem den Nachtmodus für das
Lesen von Texten auf dunklem Hintergrund, ebenso empfiehlt es sich,
die Schrift zu vergrößern.
Infrage kommt auch der Erwerb von Blaulichtfilterbrillen, die die Augen
schützen, indem sie das schädliche blaue Licht blockieren.
Fazit - bei der
Arbeit am PC die Augen entlasten
Wer häufig
vor einem Monitor sitzt oder auf das Display eines Smartphones schaut,
riskiert eine Schädigung der Sehorgane. Um lästige Trockenheit
oder gar Sehschäden zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Augen
regelmäßig zu entlasten oder eine Blaulichtfilterbrille zu
erwerben.
Bildquelle:
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