Motivation im Fokus
des Erfolgs: Von innerer Einstellung und Coachings
Ohne
Motivation kein Erfolg. Das ist inzwischen jedem ambitionierten Arbeitnehmer
oder erfolgsorientierten Unternehmer klar. Doch wie gelingt es sich
selbst dauerhaft zu Höchstleistungen zu motivieren? Neben der persönlichen
Einstellung können Motivationstrainer zu mehr Durchhaltevermögen
und Selbstoptimierung verhelfen und die Verwirklichung individueller
Ziele vorantreiben. Bei der Wahl des Coaches ist Sorgfalt elementar.

Umschwung zur intrinsischen Motivation
Der größte
Fehler, den viele Menschen nahezu täglich begehen, ist das Schönreden
des aktuellen Jobs. Mit Vorstellungen wie „Wenn ich erst einmal
die Gehaltserhöhung habe, wird alles besser“ wird die Besserung
der Situation an eine Veränderung in der Zukunft gekoppelt. Das
Problem ist, dass die Stelle höchstwahrscheinlich auch dann kaum
Freude bereiten wird, wenn mehr Geld auf das Konto fließt. Oft
endet eine solche Denkweise sogar in einem Teufelskreis, weil durch
mehr Gehalt die Ansprüche steigen und die Abhängigkeit von
der derzeitigen Stelle zunimmt. Damit einhergeht, dass der Druck immens
steigt und der Spaß an der Arbeit völlig ausbleibt. Ein Szenario,
das langfristig verheerende gesundheitliche Folgen haben kann.
Wesentlich
vielversprechender wäre es sich auf die sogenannte intrinsische
Motivation zu konzentrieren. Damit ist nicht die Motivation
durch äußere Einflüssen, sondern die aus sich selbst
entstehende gemeint. Wer intrinsisch motivierten Aufgaben nachgehen
kann, fühlt sich in der Regel zufriedener und es fällt leichter
sich für diese aufzuraffen. Ein Schlüssel zur Motivation liegt
in Aufgaben, die für den Ausübenden Bedeutung haben. Scheint
ein Ziel erstrebenswert, fällt es deutlich leichter, die dafür
erforderlichen Schritte zu unternehmen. Auch die Tatsache, die Karriere
selbstbestimmt gestalten zu können, ist zur Selbstmotivation unverzichtbar.
Ziele,
Visualisierung, Veränderung
Kommt die
Motivation von innen und ist weniger von Belohnungen wie Gehaltserhöhungen
oder Beförderungen gelenkt, ist bereits ein wichtiger Schritt getan.
Die Schwierigkeit besteht darin, ein hohes Motivationslevel dauerhaft
zu halten. Der Mensch neigt dazu sich an alles schnell zu gewöhnen
und den Ist-Zustand schon bald als selbstverständlich zu betrachten.
Lässt das Durchhaltevermögen langsam nach, helfen kleine Tricks,
um sich wieder auf den richtigen Weg zu bringen:
- Zielsetzung:
Zwar kann es kontraproduktiv sein, mit einem Übermaß an
Ehrgeiz einem Ziel hinterherzujagen, dennoch sind Ziele in vielerlei
Hinsicht förderlich. Sie sollten aber stets realistisch sein
und das Gefühl wecken, dass sie greifbar sind. Wer an seine Ziele
nicht glauben kann, weil sie völlig utopisch wirken, wird sich
schwer tun diese zu erreichen.
- Visualisierung:
Das Visualisieren bereits erreichter Ziele und Erfolge, obwohl diese
in scheinbar weiter Ferne liegen, übt eine nicht zu unterschätzende
Macht aus. Das Unterbewusstsein wird dabei maßgeblich geprägt
und auf eine positive Grundausrichtung eingestimmt. Helfen können
dabei Ziele-Poster, die mit bildlichen Darstellungen von materiellen
und immateriellen Zielen gestaltet werden. Die visuelle Verstärkung
kurbelt die Vorstellungskraft an.
- Veränderungen:
Was nicht passt, wird passend gemacht. Nach diesem Motto sollten sämtliche
negativen Aspekte der täglichen Aufgaben einer Veränderung
unterzogen werden. Viele demotivierenden Tatsachen, lassen sich mit
relativ wenig Aufwand verbessern beziehungsweise optimieren.
Seriösen
Motivationscoach finden
„Coaching“
ist als Begriff nicht geschützt und es handelt sich um keine
staatlich anerkannte Profession. Daraus resultiert, dass sich
jeder Motivationscoach oder Persönlichkeitscoach kennen darf. Doch
welche Trainer sind seriös und können ihre Kundschaft mit
Know-how und Fachwissen tatsächlich unterstützen? Diese Frage
lässt sich nur schwer beantworten. Fakt ist, dass die Coaching-Branche
Millionen verdient und die Nachfrage nach entsprechenden Seminaren oder
Personal Coaches rasant zugenommen hat.
Der Markt
an Coaching-Angeboten ist schwer überschaubar und intransparent.
Um dennoch einen kompetenten Trainer zu finden, muss das Angebot sorgfältig
geprüft werden. Zunächst sollte der Blick auf die Erfahrung
gerichtet werden. Ein Trainer, der bereits selbst mehrere Unternehmen
erfolgreich gegründet und einen entsprechenden Karriereweg zurückgelegt
hat, kann authentisch über Erfolg sprechen. Marcel Knopf gehört
zu den aufstrebenden Rednern in Sachen Persönlichkeitsentwicklung
und konnte sich als Online-Marketing-Experte einen Namen machen. Im
Profil von Marcel
Knopf beim sozialen Netzwerk Google+ wird auf die „Vorträge
zum Thema Motivation und Erfolg“ hingewiesen, die der Coach deutschlandweit
unter dem Dach der Change-Media GmbH hält. Als Mitgründer
des Unternehmens hat er klare Vorstellungen: „Mit der Change-Media
verfolge ich meine persönliche Vision Menschen dabei zu helfen
ihre individuellen Möglichkeiten zu entdecken und ihre Ziele zu
erreichen.“ Erst im Mai 2017 trat er vor 2.400 Menschen in Kiew
auf. Derartige Trainer haben sich bewiesen und verfügen über
die nötige Kompetenz, um andere in Sachen Zielsetzung und Selbstmotivation
zu coachen. Zudem müssen die Stärken des Coaches möglichst
optimal zu den persönlichen Erwartungen und Bedürfnissen
passen.

Stehen einige Kandidaten zur engeren Auswahl, ist es sinnvoll sich über
Erfahrungsberichte, Datenbanken von Branchenverbänden
sowie der Internetseite des Trainers ein möglichst umfassendes
Bild zu machen. Ein Trainer, der scheinbar alles kann und regelrecht
das Blaue vom Himmel verspricht, ist kritisch zu hinterfragen. Überzeugt
das Profil, kann ein erstes Telefongespräch beziehungsweise ein
Erstgespräch Klarheit darüber bringen, ob es sich um einen
geeigneten Coach handelt. Währenddessen sollen wesentliche Punkte
wie Kosten und Dauer des Coachings klar formuliert werden. Wenn auch
der erste Eindruck vernünftig ausfällt, kommt es im Idealfall
zu einer erfolgreichen Partnerschaft zum fairen Preis-Leistungsverhältnis.
Der Deutsche
Bundesverband Coaching e.V. hat 2007 ein Coaching-Kompendium vorgelegt,
dessen Ziel darin besteht, „fachliche und ethische Orientierungsvorgaben
für Ausbildung, Anwendung und Erfolgsmessung des Coachings zu formulieren“,
so die Erläuterung auf der Internetpräsenz
des Verbandes. Für die Zukunft bleibt abzuwarten, ob es gelingt
professionelle Standards für Coaches zu etablieren.
Ergänzende
Karriere-Ratgeber hier
im Überblick.
Fotos:
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