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Tattoos im Büro – Karriere-Booster oder Hindernis?

Tattoos scheinen inzwischen gesellschaftsfähig zu sein. Sie haben sich von ihrem Image der Subkultur gelöst. Somit scheinen Tätowierte auch nicht mehr in Schubladen zu stecken. Früher wurden sie schnell als einfache Gemüter oder Halbseidene abgestempelt. Heute gehen Tattoos durch alle Gesellschaftsschichten. Selbst Promis zeigen stolz ihre gestochenen Erinnerungen und Liebesbekenntnisse. Nachdem Tattoos also keine entsetzten Blicke mehr zur Folge haben, sind sie wohl auch im Job anerkannt. Ganz so einfach ist es nicht. Sicherlich gibt es Berufe, in denen Tattoos geduldet sind. Soll die Karriereleiter steil nach oben führen, sind sichtbare Tattoos immer noch kritisch.

Tattoo – individuell oder gesellschaftsfähig

Tattoos fordern, wenn sie denn fast den ganzen Körper bedecken, viel Toleranz. Das betrifft vor allem Berufe mit Kundenkontakt. Nun ist es so, dass knapp ein Fünftel der jüngeren Generation schon der besagte Körperschmuck ziert. Dabei sind die Ausprägungen höchst unterschiedlich. Vom dezenten Tribal-Band am Oberarm bis zum Ganzkörperschmuck, ist alles vertreten. Auch die Motivationen für Tattoos sind verschieden, haben sich jedoch im Laufe der Zeit geändert. War es früher eher Auflehnung gegen das System und die Gesellschaft, ist es heute Selbstverwirklichung. Wo aber ist die Grenze zwischen dem Ausdruck der eigenen Persönlichkeit und der Akzeptanz im Job? Bedeckte Körperstellen, wie Po, unterer Rückenbereich und unter Umständen Schultern, sind unkritisch. Bei Schulter-Tätowierungen ist dann im Sommer darauf zu achten, dass keine Träger-T-Shirts getragen werden.

Einen Job mit Tattoos finden

Das Bewerbungsfoto zeigt nur Kopf und Hals. Der Personalsachbearbeiter ahnt also nichts vom Körperschmuck. Die Überraschungsmomente bleibt dem Vorstellungsgespräch vorbehalten. Selbstverständlich sind nicht alle Branchen über einen Kamm zu scheren. Stellt der Bewerber sich in der Gastronomie vor, entlocken seine Tattoos dem Chef ein müdes Lächeln. Aber auch hier wird unterschieden zwischen Küche, Back Office und Service. Alle anderen Personalverantwortlichen lieben Tattoos eher diskret verborgen. Wer kaum noch natürliche Körperstellen hat, weißt am besten vor dem Vorstellungsgespräch darauf hin. Dann kann der Personalverantwortliche bewusst entscheiden, ob dies in Frage kommt. Es zudem noch ein Unterschied, wie der Job eingeordnet ist. Sachbearbeiter oder Handwerker haben bei der Einstellung weniger Probleme. Ab dem mittleren Management, insbesondere mit Kundenkontakt, sieht das schon anders aus.

Einen falschen Eindruck im Bewerbungsgespräch vermeiden

Selbst, wenn der Bewerber der Meinung ist, Tattoos gehören heute zum Lifestyle, können das Personalmanager anders sehen. Jeder Personalverantwortliche ist gehalten, objektiv und nichtdiskriminierend zu entscheiden. Allerdings wird er auch an seiner Entscheidung gemessen. Daher überlegt er gut, ob ein Bewerber in ein bestehendes Team oder zum Unternehmen passt. Fakt ist, es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck. So wird jeder Personalentscheider den Bewerber nach seinem Äußeren und seiner Persönlichkeit beurteilen. Keinerlei Probleme hat der Bewerber, wenn er keine Klischees bedient. Bei hervorragenden Zeugnissen und perfektem Profil für die ausgeschriebene Stelle, gibt es keine Diskussionen über Tattoos. Weißt der Lebenslauf Lücken auf, fragt der Personalverantwortliche nach. In diesem Fall ist Ehrlichkeit Trumpf. Nicht jeder arbeitet sich zielstrebig durch die Schule und Ausbildung. Im Bewerbungsgespräch sollte dann klarwerden, dass die Selbstfindungsphase abgeschlossen ist. Jetzt liegt die Konzentration auf dem Berufsleben. Damit steigt die Chance, dass Vorurteile abgelegt werden.

 



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